Schülervertretung befragt Bürgermeister Ingo Eßer

Es ist Nachmittag am 19. Oktober, nach der Schule, als sich die Schülerinnen und Schüler der Schülervertretung des Gymnasiums der Gemeinde Kreuzau auf den Weg zum Büro des Kreuzauer Bürgermeisters Ingo Eßer machten. Begleitet wurden die Schülervertretung des Gymnasium Kreuzaus dabei auch von einer Delegation der Sekundarschule Kreuzau und Kreuzauer Grundschule.
Im Gepäck hatten die Vertreterinnen und Vertreter der Schülerinnen und Schüler einen Antrag, der einen Plan enthielt, um den Bolzplatz in der Pfarrer-Emunds-Straße zu sanieren und neu zu gestalten. Die Neugestaltung sieht neben einem bestehenden Bolzplatz u.a. auch ein Beachvolleyballfeld, wie eine Hundewiese vor. Der gesamtgesellschaftliche Nutzen gewann besonders die Sympathien des Bürgermeisters.
Bürgermeister Ingo Eßer versprach dabei den Delegationen seine Unterstützung. Allerdings betonte er auch, dass die Zuständigkeit nun beim Rat liege und sowohl finanzielle wie rechtliche Grundlagen für das Vorhaben zunächst geprüft werden müssen.
Neben einem Antrag zu Neugestaltung des Bolzplatzes wurde auch eine Anfrage an die Verwaltung der Gemeinde Kreuzau überreicht, wie Herrn Eßer und Herrn Steg persönlich gestellt. Dabei ging es um die nicht Einführung des Deutschlandtickets für die Schülerinnen und Schüler der Gemeinde Kreuzau. Dabei wurde den Schülervertreterinnen und Vertretern erklärt, dass die Mehrkosten, die durch das Deutschlandticket für die Kommune entstehen würden, nicht tragbar seien. Der Bürgermeister betonte dabei, dass die Gemeinde Kreuzau zu wenigen Gemeinden des Landes Nordrhein- Westfalens gehören würde, die nicht von dem Finanzierungssystem des Landes für das Deutschlandticket profitieren würde.
Der Bürgermeister verkündete seine Zustimmung für das Deutschlandticket für Kreuzauer Schülerinnen und Schüler, wenn das Finanzierungsmodell des Landes Nordrhein- Westfalens entsprechend angepasst werde.
Abschließend betonte Bürgermeister Ingo Eßer, dass er es wichtig und gut findet, wenn auch junge Menschen politisch aktiv werden. Dies zeige laut dem Bürgermeister die Funktionsfähigkeit unserer Demokratie.
Ein Beitrag von Jan Boecker

26. Oktober 2023 Autor:  Janosch Eckert 0 Kommentare

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