Digitalisierung

Planvolle und erfolgreiche Schritte der Digitalisierung

Im Laufe des Schuljahres 2021/22 sind wir am Gymnasium Kreuzau mit dem Pilotprojekt einer Tabletklasse in Sachen Digitalisierung ein großes Stück vorangekommen. Dafür gebührt der Dank vor allem der Gemeinde Kreuzau als Schulträger mit ihrem vorausschauenden Medienkonzept, das mittlerweile von den meisten benachbarten Kommunen übernommen worden ist, und unserem Förderverein, der in den letzten Jahren eine mittlere fünfstellige Summe in die digitale Ausstattung investiert hat:

  • Durch das Medienkonzept der Gemeinde steht den Kreuzauer Schulen schon seit mehreren Jahren zuerst eine einzelne Fachkraft und mittlerweile ein Team von IT-Fachleuten zur Verfügung, das sein Büro im Schulzentrum hat und für alle Fragen in Zusammenhang mit Planung, Betrieb und Support der IT jederzeit ansprechbar ist, die Schulen kompetent berät und schnell für die Lösung von Problemen sorgen kann.
  • Der Vollausbau des WLAN-Netzes im gesamten Schulgebäude und ein Gbit-Netzanschluss ermöglichen mittlerweile den schnellen Zugriff auf das Internet und die im Schulnetz oder den Cloud-Anwendungen (s.u.) gespeicherten Daten in allen Räumen unserer Schule.
  • Alle Unterrichtsräume sind mit Projektionsmöglichkeiten ausgestattet, wobei die schon älteren Beamer nach und nach durch große 85 Zoll Bildschirme ersetzt werden, die dann auch drahtlos Signale von Endgeräten sowohl der Lehrkräfte als auch der Schüler*innen empfangen und so sowohl vorbereitete Materialen der Lehrkräfte als auch Ergebnisse der Arbeit der Schüler*innen im Unterricht präsentiert werden können.
  • Alle Schulangehörigen verfügen auf der Grundlage eines Rahmenvertrags der Gemeinde Kreuzau mit der Firma Microsoft über einen Office-365-Account. Neben dem schulischen E-Mail-Account beinhaltet dies die Lizenz zur Nutzung und lokalen Installation des kompletten Office-Paketes auf bis zu fünf eigenen Endgeräten.
  • Durch die Möglichkeiten des Cloud-Speicherplatzes und die Zusammenarbeit über geteilte Speicherorte (OneDrive) oder spezielle Anwendungen zur Kooperation (Teams, One-Note, Kursnotizbücher, Forms) hat sich insbesondere in vielen Kursen der Oberstufe sehr schnell eine neue Art der zielgerichteten Zusammenarbeit und des Austausches entwickelt.
  • Schon beim Start des Projektes in unserer Region im Sommer 2015 war unsere Schule mit einer Gruppe von Medienscouts an der Ausbildung beteiligt (und hat die Ausbildung für alle 40 Pioniere und deren 20 Lehrkräfte von 9 Schulen im Kreis Düren auch gemeinsam mit der Sekundarschule hier in Kreuzau organisiert). Seitdem klären die Medienscouts jüngere Schüler*innen z.B. über Risiken im Netz, über Social Media und Cybermobbing und zu Fragen des Datenschutzes auf.
  • Mit einem ersten Barcamp zur Nutzung digitaler Medien haben wir im Frühjahr 2019 das Kollegium sowohl in die Lage versetzt, die Basistechnologien zu nutzen, als auch uns in bedarfsgerechten Workshops untereinander über neue Möglichkeiten z.B. durch bestimmte Apps ausgetauscht. Dies werden wir in den kommenden Jahren fortsetzen

Medienkonzept zur Diskussion gestellt

Der Weg der Digitalisierung ist ein sehr komplexer Prozess, der vielfältige Chancen für die Weiterentwicklung des Unterrichts, die Erleichterung der Kommunikation und die Verbesserung der Zusammenarbeit bietet – aber bei dem es ebenso zahlreiche Risiken zu bedenken und einzugrenzen gilt. Daher haben wir uns für den Prozess bislang Zeit gelassen und uns bemüht, alle beteiligten Gruppen einzubeziehen. Auf der Schulkonferenz im Dezember 2019 wurde ein erster Entwurf eines umfassenden Medienkonzepts vorgestellt. Dieser soll nun im Kollegium, in der Eltern- und der Schülerschaft weiter beraten, überarbeitet und ergänzt werden.

Eine Information aus dem Jahr 2017 kann der Orientierung in Bezug auf Entscheidungen von Jugendlichen oder Eltern in Bezug auf die Anschaffung eigener Endgeräte dienen – wobei die schulische Infrastruktur generell plattformunabhängig die Nutzung mit allen Arten von Endgeräten ermöglicht

Neue Technologien erfordern neue Regeln

Gerade die umfangreichen Auswirkungen des Einsatzes digitaler Medien machen die Setzung, Bekanntmachung und Einhaltung möglichst klarer Regeln erforderlich.

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