Erprobungsstufe

Damit der Start glückt…

Die ersten beiden Jahre am Gymnasium

Drei Gesichtspunkte leiten unser Handeln, damit der Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule glückt, damit sich die Jungen und Mädchen an unserer Schule wohlfühlen und damit sie die Erprobungsstufe, zu der die Jahrgangsstufen 5 und 6 als Einheit zusammengeschlossen sind, erfolgreich durchlaufen. Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um die Erprobungsstufe ist Gerda Rubel.

Wir kümmern uns

Bereits vor den Sommerferien und somit lange vor dem ersten Schultag in der Klasse 5 lernen die neuen Schülerinnen und Schüler ihre Klassenkameraden und ihre Klassenlehrerinnen bzw. Klassenlehrer kennen. Prinzipiell achten wir darauf, dass Kinder, die sich schon aus der Grundschule kennen, zusammen bleiben, sofern bei der Anmeldung keine anderen Wünsche angegeben werden. Vom Kennenlerntag an sind ältere Schülerinnen und Schüler – in der Regel aus der Oberstufe – an ihrer Seite, die eine Art Patenschaft für eine Klasse übernehmen und als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in den ersten Wochen und Monaten zur Verfügung stehen und die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer unterstützen, indem sie beispielsweise Wege weisen, kleinere Streitigkeiten schlichten oder auch Ausflüge begleiten.

Eine festliche Einschulungsfeier leitet eine besondere erste Schulwoche ein, in der der erste gemeinsame Ausflug unter dem Motto „Ein Team rauft sich zusammen“ den Höhepunkt bildet.

Auch ein ganz besonderes Unterrichtsfach erwartet die neuen Fünftklässler: Ein halbes Jahr lang treffen sich die Jungen und Mädchen im Rahmen des Politikunterrichtes regelmäßig mit der Schulsozialarbeiterin beim „Sozialen Lernen“, um als Team zusammenzuwachsen, über Klassenregeln zu beraten oder über Gefühle sprechen zu lernen.

Wir kommunizieren, informieren und beraten

Kommunikation mit den Eltern, Information und Beratung sowohl durch die Fachlehrerinnen und Fachlehrer als auch durch die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer, nicht zuletzt durch die Erprobungsstufenleitung oder die Schulleitung sind am Gymnasium Kreuzau selbstverständlich: Die beiden Informationstage innerhalb eines Schuljahres richten sich an die Grundschülerinnen und Grundschüler sowie deren Eltern. Hier stellt sich die Schule vor und hier ergibt sich bereits eine erste Gelegenheit zur individuellen Beratung, die unter Umständen in ruhigerer Atmosphäre – zum Beispiel im Rahmen der Anmeldung – fortgesetzt wird.

Eine enge Zusammenarbeit mit den Grundschulen zeichnet unsere Beratungstätigkeit ebenso aus wie die Vernetzung von Klassenleitung, Erprobungsstufenleitung, Schulsozialarbeit und Beratungsteam: Die Lehrerinnen und Lehrer beraten sich auch untereinander, zum Beispiel auf einer der vier Erprobungsstufenkonferenzen, einem sogenannten Lehrersprechtag, der dem Austausch zwischen Grundschule und Gymnasium dient, oder bei Teamsitzungen, um im Anschluss daran umso genauer und einfühlsamer mit den Eltern und Schülern sprechen zu können.

Neben der individuellen Beratung – zum Beispiel auf dem Elternsprechtag oder in der Sprechstunde – werden regelmäßig thematische Elternabende angeboten – etwa zum Thema „Pubertät – wenn Eltern schwierig werden“ oder zum Thema „Soziale Netzwerke und Cybermobbing“.

Wir fordern und fördern

Seit einigen Jahren unterrichten die Lehrerinnen und Lehrer in der Erprobungsstufe nach dem Konzept des kooperativen Lernens, weil wir davon überzeugt sind, dass Kinder neben fachlichen auch persönliche, soziale und methodische Kompetenzen erwerben sollen. Weil Schülerinnen und Schüler individuell verschieden sind und unterschiedliche Stärken und Schwächen haben beginnen wir mit der Förderung so früh wie möglich: zum Beispiel mit Hilfe des sogenannten Silentiums, das schon im ersten Halbjahr des 5. Schuljahres beginnt und dazu dient, Grundlagen aufzufrischen und Defizite gar nicht erst aufkommen zu lassen, mittels unseres Förderkonzepts und mit den in diesem Schuljahr neu eingeführten Lernzeit-Stunden und dem ebenfalls neuen Angebot des Lerncoachings durch speziell ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer. Und – last but not least – lassen unsere zahlreichen Arbeitsgemeinschaften vielfach verborgene Talente aufblühen.

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