Verregneter Start, aber tolle Erlebnisse: Zwischenbericht vom USA-Austausch

Am Donnerstag vor Ferienbeginn waren unsere 12 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Elke Bossen und Isabelle Sommer in die USA gestartet. Bevor sie in Dorchester County an den beiden Partnerschulen herzlich empfangen wurden, stand ein Besuch in New York City auf dem Programm, der nach einem durch Hurricane Joaquim beeinträchtigten Start dann doch noch sehr eindrucksvoll wurde.

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Hier ein Bericht von Frau Bossen vom 12.10. – für den wir natürlich ein herzliches Dankeschön über den großen Teich senden.

In New York City hatten wir – Hurricane Joaquin sei Dank – erst einmal nur Regen. Deswegen haben wir einen Vormittag zwei Stündchen im Natural History Museum verbracht, bevor wir die große Tour durch den Central Park gemacht haben und weiter zur Grand Central gelaufen sind. Da waren wir dann schon ziemlich durchnässt und in unseren Schuhen fühlte es sich an, als würden wir mit jedem Schritt auf einen Schwamm treten. Ich glaube, bei den meisten hat es die komplette Zeit in NY gebraucht, bis die Schuhe wieder trocken waren und abends haben viele mit Föhn und Haartrocknern versucht, das etwas zu beschleunigen.

Erst am dritten Tag gab es dann keinen Regen mehr und der Nachmittag war sogar sonnig. Deswegen haben wir an dem Tag auch den Trip zur Statue of Liberty und Ellis Island unternommen, haben im Financial District zu Mittag gegessenund sind dann über die Brooklyn Bridge nach Brooklyn gelaufen (s. Foto). Abends waren wir zuerst auf dem Top of the Rocks und haben den Abend am Times Square ausklingen lassen. Besonders vom hell erleuchteten Times Square waren die meisten ziemlich beeindruckt.

Am Montag sind wir vier Stunden nach Maryland gefahren und haben – dank eines längeren Morgen-Spaziergangs und dem ausgiebigen Laufprogramm der vorherigen Tage (laut der APP auf den IPhones haben wir pro Tag so 35.000 Schritte geschafft) – so ziemlich alle im Bus geschlafen.

Bei den Gastfamilien haben sich alle gut eingelebt und sind sehr zufrieden. Wir waren schon bei Sportveranstaltungen der Schule (besonders beim Football), hatten eine surprise birthday party für Maike und waren danach alle beim Bowlen. Und natürlich gehen wir auch immer zum Deutschunterricht und beantworten geduldig alle Fragen zu deutschen Feiertagen, dem Schulsystem, Traditionen, dem Familienleben und so weiter.

Wir haben das National Aquarium in Baltimore besucht und konnten da sogar in einer Art „Streichelzoo“ Rochen, Seesterne und sogar Quallen streicheln –  was sich aber nicht alle getraut haben. Danach haben wir den Inner Harbor erkundet.

Einen Tag haben wir an der North Dorchester High School verbracht, wo auch fünf unserer Schülerinnen und Schüler hingehen. Dort hat wie im letzten Jahr der Chor für uns gesungen, die Marching Band hat gespielt und wir waren die große Attraktion für diese sehr ländlich geprägte Schülerschaft.

Am Freitag waren wir in Washington DC und haben rund um die Mall alle Sehenswürdigkeiten besichtigt: Vietnam und Korean War Memorial, White House, Capitol, Lincoln Memorial und WWII Memorial. Es war sehr heiss an dem Tag und deswegen war das Mittagessen im klimatisierten Air and Space Museum genau das Richtige.

Für morgen ist ein Besuch der Naval Academy in Annapolis geplant und anschließend werden wir noch die Möglichkeit zum shoppen haben.

Cambrige, Maryland, Montag, 12.10.2015

Wir wünschen unseren USA-Reisenden noch einen anregungsreichen Aufenthalt – und dann eine gute Heimreise!

18. Oktober 2015 Autor:  Karsten Engelmann 0 Kommentare

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