Besuch im Europaparlament in Brüssel
Brüssel. Am 17. Februar 2025 begab sich eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Kreuzau in Begleitung zweier Lehrkräfte per Zug nach Vlotho. Ziel war das Gesamteuropäische Studienwerk (GESW), das sich auf die politische Bildung rund um die Europäische Union spezialisiert hat. Die Gruppe, bestehend aus Jugendlichen der Jahrgangsstufen 9 bis 11, wurde dort von Navina Engelage, stellvertretende Institutsleiterin, betreut.

Während ihres zweitägigen Aufenthalts erhielten die Teilnehmenden durch interaktive Übungen und Gruppenarbeiten einen vertieften Einblick in die Struktur und Funktionsweise der EU. Nach den Programmpunkten stand ihnen der Freizeitraum des Instituts zur Verfügung, in dem sie den Abend mit Musik und Billard ausklingen ließen.
Ein Höhepunkt des Aufenthalts war die Simulation einer Plenarsitzung. Die Schülerinnen und Schüler wurden in Paare aufgeteilt und übernahmen jeweils eine zentrale Rolle innerhalb der EU, darunter Vertreter aus fünf Mitgliedsstaaten (Deutschland, Frankreich, Italien, Ungarn und Polen), die Europäische Kommission, das Europäische Parlament und die Diskussionsleitung. Nach intensiver Vorbereitung debattierten sie in einem nachgestellten Plenum über aktuelle politische Themen.
Am dritten Tag setzte die Gruppe ihre Reise nach Brüssel fort, wo sie in den folgenden zwei Tagen verschiedene europäische Institutionen besuchte. Auf dem Programm standen die Europäische Kommission, das Europäische Parlament sowie die Landesvertretung Nordrhein-Westfalens bei der EU. Dort erhielten die Schülerinnen und Schüler Vorträge, unter anderem zur Entstehung der Europäischen Union. Darüber hinaus besuchten sie das Haus der Europäischen Geschichte sowie das interaktive Parlamentarium, in dem sie mithilfe von Tablets und Kopfhörern weitere Einblicke in die Geschichte und Arbeitsweise der EU gewannen.
Den Abschluss der Fahrt bildete am 21. Februar ein gemeinsames Treffen, bei dem die Gruppe die Reise mit typisch belgischen Waffeln ausklingen ließ.
Bericht von Lina Kemmerling




