Der Spaten ist gestochen!
Wie bei jedem ordentlichen öffentlichen Bau, so auch in Kreuzau: Der offizielle erste Spatenstich zum Neubau, genauer gesagt zum dritten Bauabschnitt des Gymnasiums ist vollzogen!
Mit viel Glück gab es den in diesen Tagen wahrlich seltenen Sonnenschein, rechtzeitig bestellt von … Nun: herbeigewünscht sicherlich von allen, von Bürgermeister Walter Ramm, der über die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Genehmigung und Finanzierung berichtete ebenso wie vom leitenden Architekten Daheim, der auf die gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Architekturbüro besonders verwies. Aber auch von den zahlreichen Gästen, Vertretern des Rates, der ausführenden Firmen und Ingenieurbüros, Vertreterinnen der Schülerschaft und der Schulleitungen der drei Schulen des Schulzentrums. Nicht zu vergessen: Altbürgermeister Hans Zens, der letztlich vor Jahren all dies auf den Weg gebracht hat.
Der ursprüngliche Kostenrahmen von 8,4 Mio. Mark musste im Zuge der Sparmaßnahmen auf 7,6 Mio. reduziert werden. Auch bei der Bezirksregierung in Köln, die die öffentlichen Fördermittel für Schulbauten zu verteilen und die Bauten zu genehmigen hat, sind die Mittel knapper geworden. Und eine Gemeinde wie Kreuzau, die aus eigener Kraft wegen der notwendigen Haushaltssanierung nicht mehr aufbringen kann, darf dann auch nicht mehr Schulden für den Bau machen als unbedingt notwendig. Denn bei 3,36 Mio. DM Zuschuss bleiben immer noch 4,24 Mio. DM übrig, die die Gemeinde selbst aufbringen muss. So hat es denn auch ein Jahr gedauert, bis dieser Kostenrahmen in zähen Verhandlungen zwischen Gemeinde und Bezirksregierung ausgehandelt war.
Im Erdgeschoss soll ein Forum gebaut werden, das den verschiedensten Verwendungszwecken dienen kann: Aufenthaltsraum, Unterrichtsraum z.B. bei Rollenspielphasen, Aufführungsraum für Theater- und Musikdarbietungen. Nach einiger Diskussion ist es möglich geworden, diesen Raum, dreieckig im Grundriss, attraktiv zu gestalten: Er wird in drei Stufen abgesenkt, so dass die Zuhörer guten Blick auf die kleine Bühne haben werden und – anders als im Mehrzweckraum bisher – über der Bühne noch ausreichend Raumhöhe sein wird.
(06. April 01)