JuLab-Projekt mit dem Forschungszentrum Jülich geht im zweiten Halbjahr weiter
„Die Versuche waren gut verständlich, haben Spaß gemacht und bei Fragen wurden wir stets unterstützt“, berichtet Anne Rohloff über den jüngsten Besuch ihres Biologie-Kurses im Forschungszentrum Jülich. Bei der Laborrallye, an der die Oberstufenschülerinnen und -schüler des Gymnasiums Kreuzau teilnahmen, mussten sie verschiedene Herausforderungen bewältigen. Zum Beispiel galt es Stoffe aus einem unbekannten Gemisch zweier verschiedener flüssiger Substanzen zu bestimmen. Zu schaffen war diese Aufgabe mit Hilfe eines Gas-Chromatographen des Forschungszentrums. Chromatographie ist ein Trennverfahren, bei dem Forscher die unterschiedlichen chemischen und physikalischen Eigenschaften der Substanzen ausnutzen. Zum Beispiel verdampfen manche Stoffe bei geringeren Temperaturen als andere.
Auch im weiteren Verlauf des Besuchs in Jülich zeigten die Wissenschaftler, was ihr Institut zu bieten hat: Nach einem Mittagessen in der Kantine besichtigten die Kreuzauer Gymnasiasten zwei Elektronen-Mikroskope. „Der Vortrag dazu war sehr interessant, zog sich gegen Ende allerdings etwas in die Länge“, erinnert sich Rohloff. Danach ging es in die zweite Runde der Laborrallye. Am Ende des Tages in Jülich wurden die Sieger geehrt. Es gab zwei punktgleiche Gewinner-Gruppen: Niklas Koppitz, Moritz Lutz und Marius Bruske waren genauso gut wie Maike Meyer, Felicitas Floris und Anne Rohloff. „Uns allen hat der Tag sehr gut gefallen,“ berichtete Rohloff hinterher. „Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Tag im Forschungszentrum Jülich.“
Jeder Besuchstag des JuLab-Projekts hat ein eigenes Thema, zuletzt zum Beispiel „Bionik“. Das nächste Mal fahren Kreuzauer Schülerinnen und Schüler im März nach Jülich. Dann geht es um das weite Feld der Biotechnologie.