Von Wasserspender bis Fahrraddiebstahl – unsere SV packt wichtige Themen an

Zur Planung ihrer Arbeit und zur Stärkung der Gruppe ist unsere Schülervertretung (SV) nach Köln gefahren. Eine Teilnehmerin berichtet.

Mara Nolten im Namen der SV

Dieses Jahr ging die SV-Fahrt in eine erneute und damit dritte Runde. Dieses Mal mitten im ersten Halbjahr vom 07. bis zum 09. November. In Begleitung unserer SV-Lehrerin Frau Ferring und später auch unserem SV-Lehrer Herrn Meuter ging es wie auch in den vorherigen zwei Jahren in die Jugendherberge Köln Riehl mit zwölf Schülerinnen und Schülern.

Die Schülervertretung des Gymnasiums Kreuzau

Das engagierte Dutzend: Die Schülervertretung des Gymnasiums Kreuzau

Das Kennenlernen haben wir dieses Mal kurz abgehandelt und so verbrachten wir den ersten Nachmittag unseres Ausflugs lediglich mit der Planung für die nächsten Tage und mit dem Abendessen in unserer Jugendherberge. Gleich danach ging es mit der U-Bahn zu unserer ersten Abendveranstaltung – dem Schlittschuhlaufen im Eisstadion.

Dank unseres Schülersprechers hat jeder von uns zusätzlich ein Partyhütchen inklusive Federn und Glitzer bekommen. So wurden wir zwar unter anderem mit vielen fragenden Blicken begutachtet, aber waren als Gruppe zu erkennen. Natürlich hatten wir unsere Hüte bereits auf der Hin- sowie später auch auf der Rückfahrt an.

Ja is' denn heut' scho' Karneval? - Partyhüte machten die Gruppenmitglieder erkennbar.

Ja is’ denn heut’ scho’ Karneval? – Partyhüte machten die Gruppenmitglieder erkennbar.

Manch ein Eisläufer war weniger talentiert, manch einer mehr, und ein paar hangelten sich an den Banden entlang. Trotz dieser ungerechten Verteilung waren wir dank David und der Partyhütchen auch auf dem Eis klar als Einheit zu identifizieren. Mit schmerzenden Füßen und anderen Körperteilen ging es um 21.30 Uhr wieder Richtung Jugendherberge. Den restlichen Abend wurde im Aufenthaltsbereich Karten spielend verbracht bis jeder von uns erschöpft ins Bett ging.

Nach dem Frühstück am folgenden Morgen begann nun auch die Arbeit. Wir teilten die Themen, welche wir zu besprechen hatten, in Kategorien ein und begannen mir einer Vorbesprechung.

An Vielfalt hat es eindeutig nicht gefehlt: Von den klassischen Themen wie den jährlichen Karnevals- und Neon-Partys für die fünfte, sechste und siebte Klasse redeten wir ebenso wie über die eventuelle Anschaffung eines Wasserspenders oder was wegen der häufigen Fahrraddiebstähle unternommen werden sollte.

Bevor wir mit der Arbeit in Kleingruppen begannen, spielten wir ein Spiel zur Auflockerung. Nun teilten wir die Themen ein und besprachen sie in Teams, bis es Zeit fürs Mittagessen war.

Planungsarbeit am Gruppentisch

Planungsarbeit am Gruppentisch

Nach einer weiteren Stunde des Arbeitens an den restlichen Themen, waren wir mit unserem Pflichtprogramm fertig. Passend in dem Moment, als wir unser letztes Thema zu Ende besprochen hatten, kam auch unser Ehrengast hinzu: Um Frau Weyermann herzlich für ihre jahrelange tatkräftige Unterstützung der Schülervertretung zu danken, übergaben wir ihr ein Abschiedsgeschenk. Denn trotz der Wahl unseres sehr engagierten neuen SV-Lehrers Herrn Meuter wird Frau Weyermann uns allen sehr fehlen.

Noch vor 9 Uhr des nächsten Tages mussten wir die Jugendherberge Riehl verlassen und nahmen die Bahn in Richtung Kölner Dom. Unsere Koffer ließen wir in den Gepäcklagern und begaben uns zu unserem letzten Stopp: Beim sogenannten Time Ride erfuhren wir anfangs etwas über das alte „Cöln“ und dessen städtebaulichen Besonderheiten, bevor wir dann einen kurzen Dokumentationsfilm über die geschichtlichen Ereignisse ansahen.

Gleich darauf setzten wir Virtual-Reality-Brillen auf und wurden über 100 Jahre zurück in das alte Cöln des Kaiserreiches versetzt.

Nach dieser ungewöhnlichen Erfahrung bekamen wir noch zwei Stunden zur freien Beschäftigung inmitten Kölns. Noch vor der ursprünglich geplanten Uhrzeit kamen wir am Dürener Bahnhof an und konnten den Rest unseres Wochenendes zuhause verbringen.

In einem originalgetreuen Straßenbahnwagen aus der Kaiserzeit fuhren unsere Schüler*innen virtuell durch Köln.

In einem originalgetreuen Straßenbahnwagen aus der Kaiserzeit fuhren unsere Schüler*innen virtuell durch Köln.

 

Alles in Allem kann man deutlich sagen, dass die Fahrt nicht nur überaus erfolgreich im Hinblick auf unsere Produktivität war, sondern auch den Zusammenhalt zwischen uns stärkte, sowie für eine Menge Spaß sorgte.

In diesem Sinne möchten wir einen besonderen Dank an unseren Schulleiter Herrn Arnoldt sowie an den Förderverein aussprechen, ohne die es zu dieser Fahrt nicht hätte kommen können!

24. November 2019 Autor:  Karsten Engelmann 0 Kommentare

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