Schüler lenken virtuelles Unternehmen in die Gewinnzone – Mittlere Platzierung bei Planspiel

Beim laufenden Planspiel “Wirtschaft” hat ein dreiköpfiges Team des Gymnasiums Kreuzau sein Unternehmen auf einen Gewinn von knapp 200.000 virtuellen Euro gebracht – das reichte nicht für den Gesamtsieg, aber für einen respektablen vierten von insgesamt neun Plätzen innerhalb einer Startergruppe. Nur das bestplatzierte Team kommt weiter in die nächste Runde. Am Planspiel beteiligen sich rund 140 Teams aus ganz Nordrhein-Westfalen – einige von ihnen mit mehrjähriger Erfahrung.

In ihrer Gruppe traten Julia Kuntze, Stephan Pfeiffer und Johannes Wallfahrer gegen elf andere Teams an. Ihr Auftrag: mit möglichst geringen Ausgaben möglichst viele DVD-Player herstellen. Dazu mussten die Drei alle 14 Tage Entscheidungen in einem Online-Portal eingeben: Wie viel Blech bestellen wir für die nächste Runde? Wie viel geben wir für Werbung und Qualitätssicherung aus? Und wie viel verlangen wir für unsere DVD-Spieler beim Verkauf?

Grade der Verkaufspreis erwies sich als wichtiger Hebel für den Erfolg – schon 50 Cent zuviel können den Gewinn einer Spielrunde unangenehm senken. Den gleichen Effekt hat allerdings auch ein zu geringer Preis.

Unser Team ging die schwierigen Fragen mit Hilfe einer Tabellenkalkulation an. Dort gaben die drei Unternehmensvorstände das richtige Verhältnis von Blech zu Elektronik-Bauteilen pro DVD-Player ein, ließen den Computer die Zahl der benötigten Fertigungsmaschinen und den zu erwartenden Verkaufserlös errechnen.

Unsere Schule nimmt zum ersten Mal am Planspiel Wirtschaft teil. Die Universität Siegen hat das Spiel entwickelt und veranstaltet es seit 1997 jährlich mit Unterstützung des Verbands Unternehmen NRW in Düsseldorf.

Unsere drei Betriebswirte wollen ihr Know-how nächstes Jahr nutzen, um die erste Runde zu gewinnen und in die Endausscheidungen zu kommen.

09. Februar 2012 Autor:  Karsten Engelmann 0 Kommentare

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