¡Hola! – Wir besuchen Córdoba

Nachdem im März 2024 eine Gruppe spanischer Schüler*innen bei uns waren, konnten wir am 20. September nun endlich zu unserem Gegenbesuch starten. Mit insgesamt sieben Schüler*innen aus den Jahrgangsstufen 8 bis Q2 ging es am Freitagnachmittag vom Flughafen Düsseldorf los nach Madrid.

Nach der Ankunft in Spaniens Hauptstadt, brachten wir unser Gepäck zunächst in ein Hostal, bevor wir dann gemeinsam mit Frau Hundt und Herrn Heckroth die Stadt bei Nacht erkundeten. Im Gegensatz zu Deutschland waren dort auch noch abends viele Menschen auf den Straßen unterwegs. Unser Weg führte über die „Gran Via“, die Hauptgeschäftsstraße Madrids mit beeindruckender Architektur und vielen Geschäften. Überall findet man dort Straßenverkäufer, die Spielzeug, Taschen oder Souvenirs anbieten.

Am nächsten Morgen gab es erst einmal spanisches Frühstück: Churros mit warmem Kakao. Gut gestärkt machten wir uns dann auf den Weg zu den verschiedenen berühmten Sehenswürdigkeiten Madrids:

„Puerta del sol“, ein lebhafter Hauptplatz mit vielen bekannten Gebäuden und Statuen, wie zum Beispiel dem Bären mit dem Erdbeerbaum, und einer Uhr, mit der an Silvester immer das neue Jahr eingeläutet wird;

“Palacio Real“, der Königspalast in Madrid;

„Almudena-Kathedrale“, eine imposante römisch-katholische Kathedrale direkt neben dem Palacio Real, in der das Blut des Papstes Johannes Paul II. aufbewahrt wird;

„Plaza Mayor“, ein historischer Platz, umgeben von beeindruckenden Arkaden.

Den Rest des Tages verbrachten wir mit Shoppen und Sightseeing, und ließen die großartige Atmosphäre Madrids auf uns wirken.

Am Sonntag – vor unserer Weiterreise nach Montoro – besichtigten wir den berühmten „Retiro Park“. Er ist einer der schönsten Parks in Madrid, perfekt geeignet für einen entspannten Spaziergang, mit dem Glaspalast als besonderes, architektonisches Highlight. Bevor es dann schließlich zum Bahnhof “Atocha” ging, lag noch das Museum „El Prado“ auf unserem Weg, wo wir uns einige Werke der älteren Kunst anschauen konnten.

Am Bahnhof in Cordoba wurden wir schließlich herzlich von unseren Gastfamilien zusammen mit den Lehren in Empfang genommen. Bei einem gemeinsamen Abendessen konnten wir unser Wiedersehen feiern und die Familien unserer spanischen Freunde kennenlernen.

Unser erster Tag in Montoro begann mit einem Schulbesuch, bei dem wir nach einem Rundgang durch die Schule zunächst ein paar Kennenlernspiele machten, bevor wir uns gemeinsam mit unseren Austauschpartnern auf unseren Ausflug nach Córdoba am Dienstag vorbereiteten. Nach der Pause nahmen wir am spanischen Unterricht teil: Biologie zum Thema “Zellen” und Mikroskopieren einer Zwiebel. Abendessen gab es für alle in den Familien, anschließend wurde dann aber Montoro noch ein wenig erkundet.

Dienstags stand unser erster Ausflug nach Córdoba auf dem Programm, wo wir uns drei von vier Weltkulturerbe anschauen konnten:

die „Mezquita“, also die Moschee Córdobas, die inzwischen auch eine Kathedrale ist;

die „Patios“, Innenhöfe mit ihrer bunten Blumendekoration;

und das historische Stadtzentrum und seine Umgebung.

Anschließend durften wir noch ein wenig auf eigene Faust Córdoba, sowie die Geschäfte erkunden, bevor es dann wieder zurück nach Montoro ging.

Am darauffolgenden Tag gingen wir wieder in den Unterricht, bevor wir anschließend die Ausflüge der nächsten Tage vorbereiteten: der Besuch des Wildparks von Andújar und die Besichtigung der Stadt Sevilla. In der anschließenden Kunststunde, an der wir alle gemeinsam teilnahmen, konnten wir Mosaike erstellen, wie sie in der Moschee-Kathedrale von Córdoba oder auch an anderen Monumenten Spaniens zu sehen sind. Zum Abschluss des Tages spielten wir online einen “Escape Room” zum Thema Nachhaltigkeit.

Donnerstags fuhren wir in den Wildpark nach Andújar, wo wir viele Informationen über die dort lebenden Luchse und Bienen erhielten, ebenso wie die dortige Natur und die Pflanzen. Nach der Rückkehr verbrachten wir den Rest des Tages mit unseren Gastfamilien.

An unserem letzten Tag starteten wir sehr früh nach Sevilla, der Hauptstadt von Andalusien. Dort besuchten wir viele Sehenswürdigkeiten, unter anderem den „Torre del Oro“, der “goldene Turm”, bei dem es sich um ein Überbleibsel der früheren Stadtmauer handelt. Es ging weiter zur Kathedrale von Sevilla sowie dem dazugehörigen Turm „La Giralda“. Das Besondere an diesem Turm ist, dass er keine Treppen hat, sondern 35 Rampen, auf denen die Menschen früher mit ihren Pferden nach oben geritten sind. In der Kathedrale selbst befindet sich das Grab von Columbus.

Im Anschluss hatten wir wieder etwas Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, bevor wir uns schließlich vor dem Eingang des „Alcázar“, dem mittelalterlichen Königspalast von Sevilla, getroffen haben, um diesen zu besichtigen. Vor unserer Rückkehr nach Montoro konnten wir noch den „Plaza de España“ von Sevilla besichtigen, einen Platz, der durch ein halbkreisförmiges Gebäude gebildet wird. Es gibt dort vier Brücken, die die vier Felder des spanischen Wappens symbolisieren sollen. Auch dort waren wieder viele schöne Mosaike zusehen, zum Beispiel an den Brücken oder auch an den Wandbildern, die die 48 spanischen Provinzen in alphabetischer Reihenfolge darstellen.

Samstagmittag hieß es dann am Bahnhof in Córdoba leider schon wieder Abschied nehmen von unseren Austauschpartnern und Gastfamilien, denn es ging zurück nach Madrid, wo wir noch einen kurzen Abstecher in das Museum „Reina Sofia“ unternahmen, um uns die neuere Kunst anzusehen. Von dort aus ging es zum Flughafen und wieder zurück nach Deutschland.

Die Exkursion nach Madrid und Andalusien war eine wundervolle Erfahrung und eine unvergessliche Zeit mit super viel Spaß! Wir haben viel Neues über Spanien, vor allem über Madrid und Andalusien lernen dürfen und viele besondere Momente erlebt! Unser Dank gilt Herrn Heckroth und ganz besonders Frau Hundt für die Organisation und die Erinnerungen, die uns für immer bleiben werden!

von Marie Bleidießel und Leonie Stöcker

14. November 2024 Autor:  Karsten Engelmann 0 Kommentare

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