Ein Lehrstück zum Umgang mit Gerüchten
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
eine ganze Reihe von Anfragen möchte ich zum Anlass nehmen, die tatsächlichen Hintergründe des Einsatzes eines Rettungshubschraubers am gestrigen Mittwoch aufzuklären und um einen besonnenen Umgang mit den in solchen Fällen sich offenbar sehr schnell verbreitenden Gerüchten zu bitten.
Wie wir auf Rückfrage bei der Polizeiwache in Kreuzau erfahren konnten, erforderte gestern ein internistischer Notfall in Winden den Transport eines Patienten mit dem Rettungshubschrauber. Der dem Ort des Notfalls am nächsten gelegene Platz für dessen Landung war die Wiese zwischen dem Parkplatz hinter der Festhalle und den Sporthallen. Soweit die Fakten. Wir hatten uns umgehend mit der Einsatzleitung in Verbindung gesetzt und dort erfahren, dass der Hubschraubereinsatz “nichts mit den Schulen zu tun” habe.
Womit wir nicht gerechnet hatten: Schon kurz darauf gab es die ersten telefonischen Nachfragen, in denen u.a. von einer “Messerstecherei an der Skaterbahn” die Rede war. Nachdem es dann heute weitere Anfragen mit weiteren Versionen dieses Gerüchts gab, haben wir uns entschlossen, diese Information zu veröffentlichen.
Ich bitte eindringlich alle unsere Schülerinnen und Schüler sowie auch Sie als Eltern darum
- in außergewöhnlichen Situationen keine Vermutungen über Hintergründe oder Ursachen in Umlauf zu bringen,
- Informationen, die man gerüchteweise erfährt, nicht weiter zu verbreiten,
- sondern sich statt dessen mit der Schule in Verbindung zu setzen und den wahren Sachverhalt zu erfragen.
Ihr könnt und Sie können sicher sein,
- dass die Schule sich in besonderen Situationen so schnell wie möglich um Klärung der Tatsachen bemühen wird,
- dass die Schulen und der Schulträger auf Notfallsituationen gut vorbereitet sind und gegebenenfalls alles Nowendige in die Wege leiten werden
- und dass bei wichtigen Ereignissen so schnell wie möglich über die Homepage oder ggf. auch über die Medien alle notwendigen Informationen verfügbar sein werden.
Mit herzlichem Dank für die gerade in wirklichen Krisensituationen so nötige Besonnenheit und für die Mithilfe bei der Verhinderung unnötiger Aufregung und Besorgnis
Mit freundlichem Gruß
W. Arnoldt