Französische Metropole im Schnelldurchgang erlebt

Regelmäßig fahren die Französisch-Kurse des Gymnasiums Kreuzau dank dem Einsatz der Fachschaft nach Paris. Stellvertretend für viele Schülerinnen und Schüler, die dabei die Chance bekamen, das Land zur Sprache unmittelbar kennenzulernen, berichten zwei Schülerinnen von einer Paris-Tour im Frühjahr 2015.

Unser Aufenthalt in der französischen Metropole Paris – voilà!

Von Inka Schmitz und Noa Seidensticker, 9a
In den frühen Morgenstunden des 8. Mai ging es los nach Paris. Gleich nach dem Eintreffen des Busses warfen wir unsere Koffer in den Gepäckraum und stritten uns um die besten Plätze. Uns stand eine lange Fahrt mit wenig Schlaf und lauter Musik bevor. Gegen halb acht erreichten wir dann unser Hotel in der Nähe der Pariser Metrostation Porte-de-la Chapelle.

Nicht im Taxi, sondern im Reisebus fuhren unsere 9er in die Hauptstadt Frankreichs. Zur eintägigen Tour gehört natürlich ein Halt beim berühmtesten Pariser Wahrzeichen.

Nicht im Taxi, sondern im Reisebus fuhren unsere 9er in die Hauptstadt Frankreichs. Zur eintägigen Tour gehört natürlich ein Halt beim berühmtesten Pariser Wahrzeichen.

Nach einer Stunde ging es dann endlich los: Wir erreichten den Arc de Triomphe, wo wir uns eine Parade anlässlich des Kriegsendes vor 70 Jahren ansehen konnten. Quelle surprise … et oh là là!!!  Vor lauter Staunen wurden wir beinahe von der Limousine des Präsidenten überrollt.
Zu Fuß ging es weiter: Das nächste Ziel war der Tour Eiffel, an dem wir eine halbstündige Pause einlegten, die wir neben dem Fotografieren zum genüsslichen Verspeisen einiger Crêpes nutzten. Anschließend ging es weiter in Richtung Louvre. Die meisten von uns waren von dem langen Fußmarsch entlang der Seine so erschöpft, dass uns auch der Kulturschock nichts anhaben konnte, flüchteten wir doch in einen nahe gelegenen Starbucks. Unsere übrige Freizeit verbrachten wir in den umliegenden Souvenirläden entlang der Rue de Rivoli.

Die Anstrengungen eines Kurzbesuchs in Paris sieht man diesen Teilnehmerinnen gar nicht an.

Die Anstrengungen eines Kurzbesuchs in Paris sieht man diesen Teilnehmerinnen gar nicht an.

Sodann machen wir uns auf zur Kathedrale Notre-Dame auf der Île-de-la-Cité, um uns diese einmal genauer anzuschauen. Das Abendessen stand bevor. In einer typisch französischen Kantine stürzten wir uns alle mit mehr oder weniger großem Appetit auf das Essen, denn immerhin hatten wir uns schon den einen oder anderen Crêpes genehmigt. Der Heimweg zum Hotel bestand aus einer äußerst abenteuerlichen Fahrt mit der Pariser Métro, deren schnell schließende Türen uns durchaus beängstigten. Eingequetscht zischen Metall und Menschen überlebten wir die besagte Heimfahrt dennoch, so dass wir uns – im Hotel angekommen – sofort auf unsere Zimmer stürzten.
Der nächste Morgen begann um 9 Uhr mit einem französischen Frühstück im Hotel. Uns erwartete ein sonniger Shopping-Tag in Paris. Er startete im wunderschönen Künstlerviertel Montmartre, in dem wir zahlreiche Straßenkünstler bewundern und – von den Stufen der Basilika Sacré-Cœur – einen einzigartigen Blick über Paris genießen konnten.
Unser nächstes Ziel waren die Galéries Lafayette, wo wir für eine halbe Stunde in die Welt der Reichen und Schönen eintauchen konnten. Das nächste Shopping-Center auf unserer Route war das Forum Les Halles. Im Viertel von Les Halles irrten wir allerdings erst einmal ziemlich lange umher, bis wir die angesagten Läden endlich gefunden hatten.
Einige von uns nahmen abends an einer Bootsfahrt auf der Seine teil, die ihnen einen Überblick über die berühmtesten Attraktionen vom Wasser aus ermöglichte. Das letzte Highlight unserer Tour war eine Lichterrundfahrt quer durch die Metropole, denn schließlich ist Paris auch als „Stadt der Lichter“ bekannt.
Nun hieß es Abschied nehmen. Wir traten also unsere Heimreise an. Die fünfstündige Busfahrt verging wie im Flug und ehe wir uns versahen, waren wir auch schon zurück im bescheidenen kleinen Kreuzau.
Insgesamt hat Paris auf uns einen leicht chaotischen Eindruck gemacht – Großstadtflair eben. Dennoch hatten wir eine Menge Spaß  und waren begeistert von so viel Kunst und Künstlern, die wir auf den unterschiedlichsten Plätzen angetroffen haben.
Wir bedanken uns herzlich bei den Lehrern, die diese Fahrt für uns möglich gemacht haben.

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