Junge Expertinnen und Experten mit beeindruckenden Vorträgen

Im Rahmen der Weiterentwicklung des Konzeptes zur individuellen Förderung war im zu Ende gehenden 2. Halbjahr 2015/16 zusätzlich zu den schon länger etablierten Förderkursen für Schülerinnen und Schüler, deren Erfolg am Ende des 6. Schuljahres gefährdet schien, ein spezielles Angebot für besonders leistungsstarke Kinder aus den 5. und 6. Klassen eingerichtet worden.

In Anlehnung an ein von Bildungsforschern der Universität Münster mit entwickeltes Forder-Förder-Projekt hatte die Schule insgesamt 11 Mädchen und Jungen die Gelegenheit geboten, in einem einmal wöchentlich stattfindenden Kurs sich mit einem Thema ihrer Wahl zu beschäftigen, dazu eine sogenannte Expertenarbeit zu verfassen und die Ergebnisse dann in einem Vortrag vorzustellen.

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Am Mittwoch, den 24.06. war es nun endlich so weit: Die jungen Expertinnen und Experten stellten im Forum des Gymnasiums einer Zuhörerschaft aus Eltern, Mitschülern und Lehrerinnen und Lehrern die Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Schon die Vielfalt und Auswahl der Themen waren beeindruckend. So lernte das Publikum etwas über

  • die Probleme und Perspektiven der Roboter-Greif-Technik,
  • die Entwicklung eines eigenen kleinen Computerspiels,
  • die geheimnisvollen Steine von Stonehenge
  • die Grundzüge der Theorie von Sigmund Freud
  • die Ursachen, die Verbreitung und die Therapie von Depressionen,
  • den heimlichen Siegeszug des Betriebssystems Linux,
  • einen österreichischen auf dem Weltmarkt führenden Seilbahnhersteller,
  • die Anfänge des Fußballs in Deutschland,
  • den wahren Kern der Sage vom Fliegenden Holländer
  • sowie die Geschichte der Firma adidas.

Die jungen Forscherinnen und Forscher überzeugten außer durch die Fülle der von ihnen zusammengetragenen und sehr gut aufbereiteten Informationen auch durch das für ihr Alter außergewöhnlich souveräne Auftreten vor dem großen Publikum und die sichere Beherrschung der verwendeten Präsentationstechnik, mit der sie Übersichten, Informationen, Bilder, Karten usw. auf der großen Leinwand vorstellten.

Schulleiter Wolfgang Arnoldt, der den Kurs Anfang Februar übernommen hatte, zeigte sich äußerst zufrieden mit diesem ersten Probelauf des neuen Projektes. Er stellte in seinen kurzen Beiträgen zwischen den Vorträgen insbesondere heraus, dass die Jungen und Mädchen außergewöhnlich selbstständig und zielstrebig ihre Aufgabe in Angriff genommen und sich auf vielfältige Weise gegenseitig unterstützt und voneinander gelernt hätten.

Mitgewirkt haben Elena Eßer, Janina Eßer, Philipp Hartmeyer, Niklas Klein-Uebbing, Franziska Maubach, Lennert Pelzer, David Peters, Laura Rudolph, Florian Siepe, Nils Wittwer und Kiara Unger.

25. Juni 2015 Autor:  Karsten Engelmann 0 Kommentare

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